Disselhoff bei pastoerchen.de

Vom  damaligen Öffentlichkeitsreferenten - Homepage www.pastoerchen.de  - erstellt zur Visitation 2005 durch den Kirchenkreis Arnsberg:  Kirchengeschichtliches aus der Ev. Gemeinde Ramsbeck und Andreasberg
Der Hauptteil dieser Webseite wurde 2005 in UNSERE KIRCHE veröffentlicht (hier PDF der Ausgabe vom 24.4.2005
und hier als Fortsetzung PDF der Ausgabe vom 1.5.2005 einzusehen).
In einem Teil wurde obiger  UK-Artikel zu Disselhoff - mit leichten Kürzungen - außerdem veröffentlicht in der Sonder-Ausgabe "Impulse" des Sauerlandkuriers; erschien in der Visitationswoche (April 2005).
Ramsbecker kirchengeschichtliche Chronik zum Thema (zu Disselhoff S. 4 bis 8) auch als PDF HIER
Disselhoffs Lied bei Youtube HIER zu sehen und zu hören

Zu Besuch bei Disselhoff waren seit dem 13.4.2005:

by Hochzeit-Silberhochzeit.de


"… lieb Heimatland ade“: August Disselhoff, vor 150 Jahren ev. Hilfsprediger in Ramsbeck - und dann Mitarbeiter Theodor Fliedners…



Zweimal in seinem Leben hat August Friedrich Georg Disselhoff (1829 bis 1903) an besonderen Knotenpunkten seiner Lebensgeschichte das Sauerland verlassen. Zunächst anno 1848 als 19jähriger Abiturient des Arnsberger Gymnasiums Laurentianum und angehender stud. theol in Halle an der Saale, danach 1855 – genau vor 150 Jahren - als er seine Hilfspredigerstelle in Ramsbeck verließ, um Pfarrer in Schwelm zu werden. Den ersten Wechsel – da ging es von der Ruhr an die Saale - hat August Disselhoff in jenem Lied verewigt, das seinen Namen bekannt  machte, und das dann allseits zum Volkslied wurde: „Nun ade, du mein lieb Heimatland“, in dessen dritter Strophe Disselhoff dichtete: „Begleitest mich, du lieber Fluss, Lieb Heimatland, ade…“

Es wird erzählt, dass seinerzeit der junge Disselhoff – Abschied nehmend – noch einmal auf den Arnsberger Schlossberg hinauf stieg, von wo man eine herrliche Aussicht auf die Ruhr hat, die die Stadt, Berge und Wälder wie eine Halbinsel umfließt. So kamen dem 19-Jährigen auf seinem Lieblingsplatz die Verse in den Sinn: "Nun ade, du mein lieb Heimatland, Westfalen mein, ade!" (so lautete der ursprüngliche Text nach einem Bericht seiner Tochter).  Seine Mitstudenten in Halle/Saale sangen oft und überall begeistert das Lied und änderten die Wörter "Westfalen mein, ade" bald - für alle Gegenden passend - um in "lieb Heimatland, ade"! Bis heute kann man die Melodie von "Ade du mein lieb Heimatland" dort am Arnsberger Schlossberg im Glockenspiel hören...

In Halle studierte August Disselhoff zusammen mit seinem älteren Bruder Julius August Gottfried Disselhoff (1827 - 1896); beide waren Mitglieder der Burschenschaft Salingia, und beide wurden stark geprägt von dem bedeutenden Hallenser Theologieprofessor August Tholuck.
Nach dem Studium war August Disselhoff kurze Zeit Kurprediger in Bad Oeynhausen und Hauslehrer – bis zum 6. März 1855 (ziemlich genau vor 150 Jahren). An diesem Tag trat er seine Hilfspredigerstelle  in Ramsbeck im Sauerland an, genau gesagt in Andreasberg. Wir zitieren Einzelheiten zu seiner dortigen Tätigkeit nach einem Aufsatz von Siegfried Hass in der (inzwischen leider eingestellten) Ramsbecker Heimatzeitung „Rund um Ramsbeck“, Ausgabe November 1986:

„Disselhoff traf dort [in Andreasberg] am 5. März ein. Weil weder eine Wohnung für ihn vorhanden war, noch ein Gasthof frei war, quartierte er sich bei einem Schulfreund ein. Seine Aufgabe als Pfarramtskandidat war nur provisorisch und monatlich kündbar. Er sollte gottesdienstliche Versammlungen, seelsorgliche Ansprachen, Unterweisung der Jugend etc. abhalten und Krankenbesuche machen. Taufe und Abendmahl gehörten nicht in seine Zuständigkeit.
Der junge Kandidat war gerade 25 Jahre alt und hatte bei seiner Zusage wohl nicht gewusst, was ihn in der gerade entstandenen Bergarbeiter-Kolonie erwartete: Es galt mit über 1.000 Seelen eine neue Gemeinde unter größten Schwierigkeiten aufzubauen und am Leben zu erhalten. Disselhoff hat bestimmt sein Bestes gegeben: Er wollte sogar an der Stelle der heutigen katholischen St. Barbara-Kirche eine evangelische Kirche für 2.000 Menschen bauen.
Bereits im Mai 1855 wurde er als Pfarrer nach Schwelm berufen.
Er weigerte sich aber, ‚unter keiner Bedingung eher hier fortzugehen, bis ich meinen Posten einem Nachfolger übergeben habe.’ Erst am 9. September 1855 verabschiedete er sich von seinen Gemeindemitgliedern in Andreasberg. Er schrieb in seinem Bericht: ‚Mag die Sache werden wie sie will, ein evangelischer Stamm wird hier bleiben, groß genug, um eine kräftige Gemeinde zu bilden. Gott der Herr hat nach seiner wunderbaren Weisheit diesen Stamm mitten in das katholische Land hineingesetzt, dass er Wurzeln schlage, wachse, Zweige gewinne und dass die kleinen, zerstreuten Gemeindlein unter diesen Zweigen sich sammeln können. Noch ist´s ein wilder Stamm... Unser ist´s zu arbeiten, soweit unser Vermögen reicht. Und Gott der Herr wird Gedeihen geben. Er mache unser Andreasberg zu einer Stadt auf dem Berge!’“

Ein wahrhaft „großer Bahnhof“ wurde für Disselhoff, der anno 1855 dann zum zweiten Mal das Sauerland verlassen musste (ob er dabei „Nun ade du mein lieb Heimatland“ gesungen oder gesummt hat, ist nicht überliefert), dann von der Schwelmer Gemeinde aus veranstaltet.  Mit einem extra eingesetzten Eisenbahnzug Schwelm - Hagen und zurück wurde am Dienstag, 27. November 1855, durch ein "Fest-Comité" unter großer Anteilnahme der Bevölkerung der Pfarrer August DisseIhoff eingeholt. Einstimmig er in die neu errichtete dritte Pfarrstelle gewählt worden. Auf einem Festessen, beim Gastwirt Rosenkranz, wurde er herzlich willkommen geheißen.
Am 28. November 1855 wurde er in der festlich geschmückten Schwelmer Kirche ordiniert und in sein Amt eingeführt. Am 2. Dezember hielt er hier seine erste Predigt, nachdem er drei Tage zuvor in Schwelm seinen 26. Geburtstag gefeiert hatte.

Von Schwelm aus war der Kontakt August Disselhoffs zu seinem oben genannten Bruder Julius Disselhoff sehr intensiv, der in Kaiserswerth wirkte: 1836 hatte einer der beudetenden Väter der Diakonie im 19. Jahrhundert Pfarrer Theodor Fliedner (1800 bis 1864) die erste Bildungsanstalt für evangelische Pflegerinnen in Kaiserswerth gegründet und damit den Grundstein gelegt für die Pflegediakonie. Pfarrer Julius DisseIhoff, der Bruder August DisseIhoffs, erhielt im Juli 1855 den Ruf nach Kaiserswerth, um Pastor Fliedner in seiner Arbeit zu unterstützen. Am 22. November heiratete er Fliedners Tochter Luise und war seitdem in der Leitung des Werkes tätig.

August Disselhoff war wie sein Bruder mit dem bedeutenden „Protagonisten“ der Diakonie Theodor Fliedner engstens verbunden. In der Geschichte der Kirchengemeinde Schwelm liest man dazu:

„Als Pastor Fliedner, durch schwere Krankheit geschwächt, nicht mehr in der Lage war die ausgebildeten Schwestern in fremde Länder zu begleiten, übernahm auch Pastor August DisseIhoff solche Dienste. So reiste er 1860 mit drei Diakonissen nach Florenz und später mit vier Diakonissen nach Syrien. Als am 4. Oktober 1864 Pfarrer Theodor Fliedner starb, verlor August DisseIhoff in ihm einen väterlichen Freund. Nachfolger in der Leitung der Kaiserswerther Diakonissenanstalt wurde sein Bruder Julius.“

Auch über Disselhoffs weitere Entwicklung informiert die „Geschichte der Kirchengemeinde Schwelm“:

“Im Spätherbst 1865 nahm Pastor August DisseIhoff eine Pfarrstelle in Berlin an. Am 1. Advent 1865 hielt er in Schwelm seine letzte Predigt. Der Text dieser Predigt wurde gedruckt und zum Verkauf angeboten. Der Erlös wurde dem Orgelfonds der evangelischen Gemeinde zugeführt. Die familiären Bande nach Schwelm blieben erhalten. Seine Frau, eine geborene Pauline Antonie Henriette Springorum, die er 1861 geheiratet hatte, mußte in Schwelm zurückbleiben. Sie erwartete das dritte Kind und der Umzug war ihr nicht zuzumuten. Nach der Geburt einer Tochter erkrankte sie und starb im Alter von 28 Jahren.
20 Jahre diente August DisseIhoff seiner Gemeinde in Berlin. Fast erblindet siedelte er nach Hilden über und diente danach noch 14 Jahre lang als Religionslehrer am Kaiserswerther Töchterpensionat in Hilden.
1901 zog er zu seiner jüngsten Tochter nach Allstedt in Thüringen, wo er am 9. März 1903 starb. Dort fand er seine letzte Ruhestätte.“

An Disselhoffs 100. Geburtstag am 25.11.1929 stand an seinem Grabe auf dem Allstedter Friedhof auch eine Abordnung jener Studentenverbindung aus Halle, die zuerst sein Lied sang: „Nun ade, du mein lieb Heimatland…“
Und der Arnsberger Heimatbund hat 2003 zum 100. Todestag von August Disselhoff, der Arnsberg mit jenem Lied ein einzigartiges literarisches Denkmal gesetzt hat, einen Kranz auf dessen Grab in Allstedt niedergelegt.

Einige Bilder zu Disselhoff:

    

Sein Soester Geburtshaus mit dortiger Inschrift
 


 

Oben Disselhoff in der Berliner Zeit, unten in der Hildener Zeit.

Disselhoffs Grab

Werke von und über August Disselhoff:

- August Disselhoff: Ueber die Geschichte des Teufels. Ein Vortrag . Berlin, Beck, 1868 (uns bisher nicht erreichbar)

- Pauline Schrader, Ein Lebensbild meines Vaters August Disselhoff, 1950 (uns bisher nicht erreichbar)
- Friedrich Wilhem Bauks, Die evangelischen Pfarrer in der Reformationszeit bis 1945, Beiträge zur Westfälischen Kirchengeschichte 4, Luther Verlag, Bielefeld 1980, S. 99
- Hans Georg Gepp, Aus seinem Nachlass in Arnsberg (handschriftliche und maschinengeschriebene Materialien, auch ein Teil der Fotos auf dieser Seite)
- Aus 900 Jahren Kirche in Schwelm -1085 – 1985. Festschrift aus Anlass der ersten urkundlichen Erwähnung der Kirche in Schwelm, hg. vom Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Schwelm, Schwelm 1985, S. 96-98
- K. Wollmerstädt: Der Schwelmer Pfarrer August Disselhoff [1829-1901], Dichter des Liedes "Nun ade, du mein lieb Heimatland", in: Beiträge zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung; NF 33 (1983), S. 35-54(uns bisher nicht erreichbar)
- "Rund um Ramsbeck", Ausgabe November 1986: Siegfried Haas erinnert an August Disselhoff, der das Lied „Nun ade, du mein lieb Heimatland“ schrieb und in Andreasberg ein Jahr als ev. Pfarrer wirkte.
- Zeitungsartikel Westfalenpost Arnsberg: "Kranzniederlegung an Disselhoff-Grab" am 11.3.2003 und weitere Zeitungsartikel

Einige weitere Internetlinks zu August Disselhoff:


http://de.wikipedia.org/wiki/August_Disselhoff
http://www.bautz.de/bbkl/d/disselhoff_a.shtml
http://www.lwl.org/literaturkommission/alex/index.php?id=00000003&letter=D&layout=2&author_id=00000340
Nacherzählung zum Entstehen des Disselhoff-Liedes: http://www.arnsberg-online.com/page3b.htm
http://ingeb.org/Lieder/nunadedu.html

 


ZUGABE:
Lokalzeitungen aus Arnsberg zu Disselhoff:

1) Wieder viel Wissenswertes aus acht Jahrhunderten
22.12.2003 / WR-LOKALAUSGABE / ARNSBERG

Arnsberg. (oe) Pünktlich zum Fest hat der Arnsberger Heimatbund Heft 24 seiner jährlichen Zeitschrift "Heimatblätter" fertiggestellt und an die knapp 1100 Mitglieder verteilt.
Auf 120 Seiten wird dem Heimatfreund in Wort und Bild viel Wissenswertes vom Mittelalter bis in unsere Zeit präsentiert. Die beiden umfangreichsten Werke sind die Abhandlungen von Stadtarchivar Michael Gosmann über die Geschichte Obereimers und des kurfürstlichen Tiergartens sowie von Norbert Disselhoff über den Dichter und Pfarrer August Disselhoff, dessen Tod sich zum 100. Male jährte. Ungewöhnlich ist der Beitrag von Heinz Pardun, der den Übergang der Grafschaft Arnsberg an Kurköln anno 1368 als Schauspiel präsentiert.
Museumsleiter Dr. Jürgen Schulte-Hobein berichtet über die große Sonderausstellung zur Säkularisation, Ex-Stadtdirektor Dr. Günter Cronau über die Anfänge der Evangelischen Kirchengemeinde Arnsberg und Oeventrops Ortsheimatpfleger Ulrich Kümmecke über die Geschichte des Lattenbergs.
Ein einstiges Heiligenhäuschen am Steinweg, der letzte Konventuale der Abtei Wedinghausen oder der 1803 geplante Neubau der Jägerbrücke sind nur einige der weiteren historischen Themen. [...]

2) Kranzniederlegung an Disselhoff-Grab
10.03.2003 / WR-LOKALAUSGABE / ARNSBERG

Arnsberg. Der Arnsberger Heimatbund hat zum 100. Todestag von August Disselhoff, der Arnsberg ein einzigartiges literarisches Denkmal gesetzt hat, einen Kranz auf dessen Grab in Allstedt niedergelegt.
"Nun ade, du mein lieb Heimatland", das nicht nur in Deutschland bekannte Volkslied, soll der Überlieferung nach August Disselhoff im Jahre 1848 als Abiturient auf den Schlossberg niedergeschrieben haben, als er zur Aufnahme seines Theologie-Studiums in Halle Arnsberg verließ. Seit 1929 erinnert eine große Gedenktafel an der mächtigen Linde auf dem Schlossberg an den Dichter und sein Lied.
Zum 100. Todestag Disselhoffs am 9. März brach auf Einladung des Bürgermeisters von Allstedt eine Gruppe des Arnsberger Heimatbundes nach Sachsen-Anhalt auf, um den Dichter rund 320 Kilometer entfernt von Arnsberg an seiner letzten Ruhestätte die Ehre zu erweisen. Nach wechselvollem beruflichen Leben war Disselhoff 1903 dort am Wohnort seiner Tochter verstorben.
Im Rahmen eines Festakts legten die Heimatbund-Mitglieder Henner Schauerte und Manfred Rüter im Auftrag von Bürgermeister Vogel einen Kranz am Grab nieder. Der Allstedter Bürgermeister Coccejus und der evangelischen Oberpfarrer Breithaupt begrüßten die Arnsberger Gäste und erinnerten an Leben und Wirken August Disselhoffs, der Damenchor "Die Stadtschwalben" sorgte für die musikalische Untermalung.
Anschließend gab es im historischen Rathaus von Allstedt einen Empfang, bei dem sich Heimatbund-Vorsitzender Friedhelm Ackermann nicht nur für die freundliche Aufnahme bedankte, sondern die Allstedter auch zum Gegenbesuch nach Arnsberg einlud.

 3) MDR auf den Spuren von August Disselhoff
15.03.2001 / WR-LOKALAUSGABE / ARNSBERG

Arnsberg. (des) Auf den Spuren von August Disselhoff, Arnsbergs berühmten Dichter, wandelte gestern ein Fernsehteam des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). In der Sendereihe geht es um die Ursprünge bedeutender Volkslieder. Die Folge, die am 1. Mai um 20.15 Uhr ausgestrahlt werden soll, dreht sich um die Entstehung von Frühlingsliedern. Vorgestellt wird dort u.a. August Disselhoff, der von 1829 bis 1903 in Arnsberg lebte. Er hatte auf dem Schlossberg "Nun ade, du mein lieb Heimatland, Westfalenland, ade" gedichtet. Alles Wissenswerte über Disselhoff erfuhr das Filmteam von Hans-Georg Gepp, Rezitator und Mitglied der literarischen Gesellschaft. Drehorte waren der Schlossberg und das Sauerlandmuseum. Zuvor hatte das Fernsehteam in Soest gedreht, wo Disselhoffs Geburtshaus steht. 

Zu dem TV-Film kann man auch FG fragen

4) Arnsberger Heimatbund gedenkt 100. Todestag von August Disselhoff
11.03.2003 / WP-LOKALAUSGABE / ARNSBERG

 Arnsberg/Allstedt. Der Arnsberger Heimatbund hat des vor 100 Jahren verstorbenen August Disselhoff gedacht, der der Überlieferung nach 1848 auf dem Schlossberg das bekannte Volkslied "Nun ade, du mein lieb Heimatland" gedichtet hat, bevor der Abiturient Arnsberg zum Theologiestudium in Halle verließ. August Disselhoff starb nach einem wechselvollen beruflichen Leben am 9. März 1903 in Allstedt/Sachsen-Anhalt, wo er auch begraben liegt. Dort legte eine Delegation des Heimatbundes einen Kranz nieder. Anschließend wurden die Arnsberger im historischen Allstedter Rathaus von Bürgermeister Coccejus empfangen.