Sehet, welch eine Liebe...
Gottesdienst mit den Taufen von drei kleinen Jungen,
Mats Heimbecher, Florian Markert und Tim Tümena,
am 19. August 2001 (10. Sonntag nach Trin.)
in der Stephanuskirche zu Deilinghofen

In der zweiten Hälfte des Gottesdienstes wirkten beim Singen vieler Lieder
Kindergartenkinder unseres Stephanus-Kindergartens mit.

 



Orgelvorspiel und Abkündigungen

Eingangslied der Gemeinde:
1. Danke für diesen guten Morgen, danke für jeden neuen Tag. Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag.
2. Danke für diesen Tauftag heute, danke für unsre Kinder hier, schenke, dass diese kleinen Jungen ganz gehören dir.
3. Danke für Mats und Tim, die beiden, danke, für unsern Florian! Gib, Herr, dass alle drei dich finden; zeige Weg und Bahn.
4. Danke für alle guten Freunde, danke, o Herr, für jedermann. Danke, wenn auch dem größten Feinde ich verzeihen kann.
5. Danke für meine Arbeitsstelle, danke für jedes kleine Glück. danke für alles Frohe, Helle und für die Musik.
6. Danke für manche Traurigkeiten, danke für jedes gute Wort. Danke, dass deine Hand mich leiten will an jedem Ort.
7. Danke, dein Heil kennt keine Schranken, danke, ich halt mich fest daran, danke, lass mich dein Wort nun hören, lass es wirken dann.

„Sehet, welch eine Liebe...“ - Wir halten diesen Taufgottesdienst im Namen des Vaters... / Unsere Hilfe...
Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.
So heißt es im Taufspruch des kleinen Jungen Florian Markert von der Treue Gottes: Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Kommt, lasset uns anbeten! EHR SEI...

Sündenbekenntnis: Von deiner Treue, von deiner Liebe ist uns viel zum Greifen nah, Vater, von deiner Güte und Barmherzigkeit leben wir, und in Mats, Florian und Tim, den kleinen Taufkindern heute, wird sichtbar und begreifbar, was, du, barmherziger und gütiger Gott uns schenkst. Und doch haben wir so oft keine Augen für deine Wunder, sehen deine Gaben als selbstverständlich an, oder als von uns selbst gemacht und mit eigenen Mitteln erworben. Du versprichst uns deine Treue und Liebe, und wir leben nach unserm eigenen Kopf, mit der Folge, dass in unserm Leben mit andern sich wenig widerspiegelt von deiner Barmherzigkeit und Treue. Wenn du nicht im Zentrum bist, hat unser Leben keine Mitte, Herr, und all unser Tun geht dann am Ziel vorbei. Lass diesen Taufgottesdienst dazu dienen, deine Treue wahrzunehmen, neu zu sehen auf dich und dich im Glauben im Zentrum unseres Lebens zu sehen und dementsprechend zu handeln. Herr, vergib uns unsere Schuld und erbarme dich unser!

KYRIE...

Gnadenzuspruch: Gott verspricht in seinem Wort, dass Schuld, die wir ihm ehrlich bekennen, vergebene Schuld ist, Schuld, von der man frei wird: Wen der Sohn frei macht, der ist recht frei!
EHRE SEI GOTT IN DER HÖHE... ALLEIN GOTT IN DER HÖH... Der Herr sei mit euch...

Wir werden still vor Gott und beten:
Danke, Herr, DU hast uns diesen Sonntag geschenkt, aber noch viel mehr: Voller Freude stehen wir hier am Anfang von drei Menschenleben, drei gesunden kleinen Jungen, die du den Eltern und uns als große Gabe in die Arme legtest: Danke, Herr, für den kleinen Mats, den wir mit dem Tag seiner Taufe ganz dir anvertrauen, danke genauso für Florian und Tim. Ja, deine Treue ist groß, lass das diese Kinder einmal erfahren – und bewahre uns, auch die Eltern und Paten davor, solchen Erfahrungen durch schlechte Beispiele im Wege zu stehen. Ja, lass es geschehen, dass diese Jungen sich einmal bewusst einlassen auf deine Liebe, auf dein großes Versprechen: Siehe ich bin bei euch alle Tage, lass das bei uns Großen neu erfahren werden, dass du bei uns bist – in Freude und in Leid, du unser Herr, Jesus Christus, der du mit dem Vater und dem hl. Geist lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Lesung: Wir hören an dieser Stelle schon das sog. „Kinder-Evangelium“, wie es bei Jeder Taufe fast gelesen wird und wie es nachher bei der Taufe von den drei kleinen Jungen die Kinder unseres Stephanus-Kindergartens singen werden:

Evangelienlesung: Markus 10 und Halleluja...

Lied vor der Predigt: Geh aus mein Herz, 1-3, 7, 8 und 13

Predigt: 1. Johannes 3, 1
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit Euch, den Tauffamilien, und mit euch allen. Amen.

Liebe Taufeltern, liebe Gemeinde! „Seht, welch eine Liebe...“ So steht es oben über unseren gelben Programmblättern, und in der Mitte im Kästchen, da steht weiter, dass es in dieser ganz auf die Eltern und ihre Kinder ausgerichteten Predigt jetzt um den kleinen Satz des Taufspruchs von Tim Tümena geht, aber indirekt geht’s – wenn ich von Tim spreche, natürlich um Florian und Mats genauso – auch um deren Taufsprüche, die von Tims Taufspruch ihre Richtung und ihre Füllung kriegen.

So lese ich den heutigen Predigttext, 1. Johannes 3, Vers 1:
Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen, und wir sind es auch.

Liebe Tauffamilien, liebe Gemeinde,
„seht, welch eine Liebe“, bei dem was oben drüber steht in der Überschrift, bleib ich erst einmal. Um Liebe, die man sehen kann, geht es da. Und da ist es schon manchmal so wie bei dem alten Kinderspiel, das die Älteren sicherlich alle kennen: „Ich seh was, was du nicht siehst...“

Denn Liebe, wie sie da in Tims Spruch gemeint ist, die sieht keineswegs jeder, da muss man nur einen Vers weiterlesen, da steht, dass das, was da zu sehen ist, die Welt kein bisschen erkannt hat...
Der eine sieht’s, der andere nicht – so ähnlich wie bei den farbigen Bildern aus den vielen vielen Punkten, diesen Suchbildern: die einen erkennen da dann beim genaueren Hingucken Formen und Figuren, doch ich habe da keine Augen für: Ich habe in diesen Suchbildern noch nie was erkannt. Das ging dem einen Taufvater so ähnlich, von dem ich vor langer Zeit mal in einer Predigt berichtete, der da, als ich dort zum Taufgespräch hinkam, mich fürchterlich anpflaumte mit seinem typischen "Doofer-Pfaffe-du-Gesichtsausdruck" und der dann sagte: „Bilden Sie sich nicht ein, sie könnten mich bekehren, ich glaube nur an das, was  ich sehe und auf der Patte habe“, womit er sein Portemonaie meinte, das aber, als ich mir das zeigen ließ nur paar Mark fünfzig drin hatte, wo ich meinte, das sei doch ein bisschen wenig, was er glaubt, für die Zukunft des Töchterchens...

Ja, „ich glaube nur, was ich sehe“, wer das meint, ist meistens völlig zu für neue Sichtweisen, festgefahren in der Meinung, dass von Gott, von einem Jesus doch nichts zu sehen sein kann.

Und dem zum Trotz hier dennoch der Hinweis: Augen auf, habt acht, „sehet, welch eine Liebe...“ – „sehet, welch eine Liebe...“
dort in Tims Spruch. Und da erst recht – für Taufeltern, die  von anderer Sorte sind als jener genannte Vater – kann gleich der Tim als Gleichnis dienen, als anschauliches Gleichnis für das, was heute von Gott zu sehen ist: denn dieser Junge Tim, genauso wie der Junge Mats und der Florian, die sind ein Stück von Gottes Liebe, die man sehen und anfassen kann! Da ist ein Stück von Gott zu sehen! Und das heute zu sagen heißt: auch wenn Hundertmal der Plan des menschlichen Erbgutes entschlüsselt ist, auch wenn Hundertmal Leute sich rühmen, sie könnten  Menschen klonen und selbst herstellen, so bleibt all den menschlichen Verrücktheiten und Selbstüberhebungen zum Trotz das Entscheidende umso fester bestehen: Der Mensch empfängt sein Leben aus der Hand des Schöpfers, und wer um dieses Staunen nicht weiß, um dieses anbetungswürdige Wunder, ja, wer keine  Augen hat für das wirkliche Wunder eines neuen Lebens, wer blind ist für Gott und seine Liebe, der verbaut unserer Welt und den uns anvertrauten Nachkommen die Zukunft und vergeht sich an der von Gott mitgegebenen Menschenwürde unserer Kinder, denn er geht an dem vorbei, was das Wichtigste ist von allem.
 
Jedes Kind, das uns geboren wird, ist ein Brief Gottes, den man sehen und lesen kann, ist eine kleine Bibel von ihm, in der man auch lesen kann über die sichtbaren Wunder, die er uns schenkt: „Sehet, welch eine Liebe...“

Liebe Gemeinde, unter den Vätern des Glaubens besonders im Württembergischen Pietismus hat es damals die schöne Ausdrucksweise gegeben, dass es zwei Bücher Gottes gäbe, zwei Bibeln sozusagen: das Buch der Schrift und das Buch der Natur, die beide ganz eng zusammengehörten und sich wechselseitig erklärten.  Und genau so etwas haben wir ja eben gesungen im schönen Sommerlied von Paul Gerhardt: Schau da ins Buch der Natur, schau an der schönen Gärten Zier und schau auf die Lerche in der Luft und die hochbegabte Nachtigal und das Täublein, ja, schau auf die Kinder wie Tim und Mats und Florian und fang an, neu an Gottes Liebe zu glauben, und zwar wohlgemerkt damals in der Zeit von Paul Gerhardt, wo halb Europa in den Trümmern nach dem 30jährigen Krieg lag, mit Pest und Cholera und allen Gespenstern, die es damals gegeben hatte, und heute mit Lipobay von Bayer und all den andern Totmachern und Bedrohungsgespenstern, die es heute gibt.

Ja, in dem schönen Taufgespräch, das wir führten, da haben sich Mütter zum Beten bekannt, haben gesagt: Ich tu das, ich will das tun mit meinem Kind, eben weil’s in dieser Welt bestehen soll. Tims Mutter hat es zum Beispiel so gesagt, und sie hat einen schönen Satz dazugesetzt, den ich nicht vergessen kann: wenn sie sich was wünschen dürfte, wie der Tim mal in dieser Welt besteht, dann als so eine Mischung von Winnetou und Robin Hood, und erst hinterher habe ich im Vollsinn verstanden, wie schön dieser Vergleich ist: "Winnetou und Robin Hood", beide haben doch mit List und Durchschlagskraft für das Gute gekämpft, für Gerechtigkeit in einer ungerechten verrückten Welt. Und so eine Mischung in der Tat, die braucht unsere Zukunft: Menschen, die nicht alles hinnehmen, die – wie der Taufspruch von Mats sagt – das Böse meiden und das Gute tun und ihm zum Recht verhelfen. Und solche Eltern brauchen unsere Kinder, die das wahr-nehmen: „Sehet welch eine Liebe“, Eltern, die Augen haben für Gott und seine Liebe, und Hände, die sie falten, allein und mit den Kindern...

Dort im ersten Johannesbrief, liebe Gemeinde, da geht es ganz zentral um Jesus, der nicht nur im Himmel ist, sondern von dessen menschgewordener Liebe sich auf der Erde was verleiblicht und unten sichtbar wird. Und immer wenn da "Liebe" steht, dann ist das AGAPE, wie sie im Griechischen heißt: menschgewordene Liebe, die oben ist und unten, ganz unten sichtbar wird.

Und genau in diesem Sinne geht der Taufspruch dann weiter: Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen dürfen, und wir sind es auch. In Gottes Liebe Mats einmal neu sehen können, dass er nicht nur Mats heißt, sondern „Gottes Kind“. Das ist Sinn der Taufe heute. In Gottes Liebe Tim und Florian neu sehen können, dass sie nicht nur „Tim“ und „Florian“ heißen, sondern mehr noch heißen und sein sollen: Gottes Kind, ja, dass sie Gottes Kinder heißen und es auch werden, das ist der Sinn der Taufe heute. Ob wir dafür Augen kriegen, andere Augen als der genannte Vater, der alles zu sehen meinte und gar nichts sah?

Mich hat eine Geschichte sehr angesprochen, die eine Gleichnis und eine Parabel ist, die genau hierher ans Ende dieser Predigt gehört, dieser Predigt zu den Taufen heute unter der Überschrift: „Sehet welch eine Liebe“! Diese ungewöhnliche Parabel aus einer ungewöhnlichen Perspektive (sie wird erzählt aus dem Leib einer Mutter!), kann umso klarer machen, was Glauben heißt und wie im Glauben von der Liebe dann doch noch was zu sehen ist. 
Hören Sie mal zu bei dieser „Parabel von den Zwillingen“:

Es geschah, dass im Schoß einer Mutter Zwillingsbrüder empfangen wurden. Die Wochen vergingen, und die Knaben wuchsen heran. In dem Maß, in dem ihr Bewusstsein wuchs, stieg ihre Freude: „Sag, ist es nicht großartig, dass wir empfangen wurden, ist es nicht wunderbar, dass wir leben?“

Die Zwillinge begannen, ihre Welt zu entdecken. Als sie aber die Schnur fanden, die sie mit ihrer Mutter verband und die ihnen die Nahrung gab, da sangen sie vor Freude: "Wie groß ist die Liebe unserer Mutter, dass sie ihr eigenes Leben mit uns teilt!" Als aber die Wochen vergingen und schließlich zu Monaten wurden, merkten sie plötzlich, wie sehr sie sich verändert hatten. „Was soll das heißen?“ fragte der eine. „Das heißt“, antwortete ihm der andere, „dass unser Aufenthalt in dieser Welt bald seinem Ende zugeht.“ „Aber ich will gar nicht gehen“, erwiderte der eine, „ich möchte für immer hier bleiben.“ „Wir haben keine andere Wahl“, entgegnete der andere, „aber vielleicht gibt es ein Leben nach der Geburt!“ „Wie könnte dies sein?“ fragte zweifelnd der erste, „wir werden unsere Lebensschnur verlieren, und wie sollten wir ohne sie leben können? Und außerdem haben andere vor uns diesen Schoß verlassen, und niemand von ihnen ist zurückgekommen und hat uns gesagt, dass es ein Leben nach der Geburt gibt. Nein, dies ist das Ende!“ So fiel der eine von ihnen in tiefen Kummer und sagte: „Wenn die Empfängnis mit der Geburt endet, welchen Sinn hat dann das Leben im Schoß? Es ist sinnlos. Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter allem.“ „Aber sie muss doch existieren“, protestierte der andere, „wie sollten wir sonst hierher gekommen sein? Und wie könnten wir am Leben bleiben?“ „Hast du je unsere Mutter gesehen?“ fragte der eine. „Womöglich lebt sie nur in unserer Vorstellung. Wir haben sie uns erdacht, weil wir dadurch unser Leben besser verstehen können.“ Und so waren die letzten Tage im Schoß der Mutter gefüllt mit vielen Fragen und großer Angst. Schließlich kam der Moment der Geburt. Und als die Zwillinge ihre bisherige Welt verlassen hatten, öffneten sie ihre Augen. Was sie da sahen, übertraf ihre kühnsten Träume.

Und Gott gebe uns geöffnete Augen, die von ihm und der Liebe was sehen, die er uns schenkt, von seiner Vater- und Mutterliebe, uns, seinen Kindern, wie wir heißen dürfen. Amen.

Gebet zu den Taufen, Fürbittengebet: Herr Jesus Christus, wenn du uns frei machst, sind wir recht frei. Und wo dein Geist ist, da ist Freiheit. Du kannst uns die Augen öffnen, von deiner Liebe was zu erkennen. Du weißt, wie oft wir als Christen, als deine Kirche, als deine Gemeinde nicht lebendig und nicht glaubwürdig genug deine Zeugen sind, wie oft da Routine, Tradition und Langeweile das Feld bei uns beherrschen und bei uns nichts mehr ausstrahlt von dem, was du uns schenkst. Erneuere du da deine Kirche und fang bei uns damit an und bei mir. Dir dankend für diese drei Kinder, die wir in deinem Namen taufen wollen, bitten wir dich für sie und für alle uns anvertrauten Kinder, im Kindergarten und in der Babyschar, dich für die Katechumenen und Konfirmanden, für den Mädchenkreis, die Jungenschaft und für alle Jugendarbeit, die hier im CVJM geschieht. Schenk uns, dass wir da phantasievoll auch in den Programmen Menschen mit dir in Kontakt bringen und glaubwürdige Zeuginnen und Zeugen deiner Freiheit sind, schenk, dass dort Leute den Sinn des Lebens finden. Wir bitten dich für die Familien unserer drei Taufkinder, dass da das Taufgelöbnis heute nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt, sondern den Kindern zum Segen wird. Herr, wir denken an viel Hass, Gewalt und Unfreiheit, an viel Verrücktheit, die es auf der Welt gibt, und wir bringen dir auch unsere Sorgen: Wehre du den Sekten und den Verführern und wehre du allen Anfängen von Rassismus und Fremdenhass bei uns, steh du selbst den Opfern bei und lass uns da auf deiner Seite sein. Lass überall auch in sozialen und politischen Fragen Christen zu Friedensstiftern werden. Und alles was wir sonst noch für die Zukunft unserer Kinder und deiner Gemeinde und unserer Welt auf dem Herzen haben, fassen wir, Herr Jesus, in deinem Gebet zusammen: Vater unser...

Glaubensbekenntnis und Tauffragen

Lieder:
Kindergartenkinder; Gemeinde: Du hast uns deine Welt geschenkt, zum Schluss: Ich bin getauft..., 2 Strophen

 
 
Zum Taufteil:  Tims Taufspruch, wie oben genannt:
Sehet welche eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen, und wir sind es auch. (1. Johannes 3,1).
Der Taufspruch von Mats steht in Psalm 37, 27: Meide das Böse und tu das Gutes, so wirst du wohnen für immer.  Der Taufspruch von Florian steht in Psalm 91, 11: Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.

Nach den Taufen folgen die beiden Schluss-Strophen (Ev. Gesangbuch Nr. 200):
1. Ich bin getauft auf deinen Namen, Gott Vater, Sohn und heilger Geist, ich bin gezählt zu deinem Samen, zum Volk, das dir geheiligt heißt, ich bin in Christus eingesenkt, ich bin mit seinem Geist beschenkt.
2. Du hast zu deinem Kind und Erben, mein lieber Vater, mich erwählt; du hast die Frucht von deinem Sterben, mein treuer Heiland mir gewährt; du willst in aller Not und Pein, o guter Geist, mein Tröster sein.

Orgelnachspiel

Hier geht es zu Pastoerchen und hier zur Stephanuskirche