Taufgottesdienst am Sonntag Trinitatis, 30.5.1999,

in der Deilinghofer Stephanuskirche

Taufe Nils Römer


Posaunenvorpiel - Begrüßung - Abk.

Gemeinsames Eingangslied: Gelobet sei mein Gott, EG 134, 1-5

Wir halten diesen Taufgottesdienst am Sonntag Trinitatis im Namen... Unsere Hilfe...: Bei Paulus im ersten Korintherbrief heißt es: Wir haben einen Gott, den Vater, von welchem alle Dinge sind und wir durch ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch welchen alle Dinge sind und wir durch ihn.

Gottes Geist, der Geist des Vaters und des Sohnes, leitet seit Pfingsten die Seinen, der Geist, von dem es im Taufspruchdes Kleinen Nils, dem Predigttext des Pfingstmontags, heißt:

Der Geist, den Gott uns schenkt, macht uns nicht zaghaft, sondern gibt uns Kraft, Liebe und Besonnenheit.

Kommt, lasset uns anbeten! Ehr sei...

Sündenbekenntnis: Du weißt, Herr, wie leicht die Kirche, deine Gemeinde, geistlos und routinehaft an dir vorbeilebt. Allzuoft meinen wir, ohne deinen Geist auskommen zu können und auf eigene Kraft zu vertrauen. Was herauskommt, sind formelhafte Worte ohne Kraft, Taten ohne Liebe, geschäftiges Handeln ohne Besonnenheit und Augenmaß - an unserm Auftrag vorbei. Herr, vergib uns das! Wenn wir hier am Sonntag Trinitatis ein Kind taufen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, dann laß das geschehen - fernab von aller Routine und allem Kirchendrill: daß dein Geist lebendig zum Zug kommt hier in Kraft, Liebe und Besonnenheit, laß uns den Vater erkennen als den Schöpfer, der auch dem Kleinsten hier, unserm Nils, das Leben schenkte, laß uns Jesus als den Sohn und Bruder neu erkennen und als den Herrn, dem dieses Kind gehört, und sprich du uns alle an, daß wir neu bereit werden, dir zu gehören - in deinem Geist, der Totes neu zum Leben erwecken kann. Ja, Herr, vergib uns, daß wir immer nur auf uns selbst  vertrauen, und mach uns bereit zum wahren Gottvertrauen, daß wir dir, dem Vater, dem Sohn und dem neuen Geist in unserer Kirche und in unserm Leben Platz machen. Vergib uns unsere Schuld, Herr, und erbarm dich unser.

KYRIE und Gnadenzuspruch : So spricht der Herr, fürchte dicht nicht, ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem namen gerufen, du bist mein.

Gebet: Laß dieses Kind zum Zeichen werden, Herr, für deine Schöpfermacht und zum Zeichen dafür, daß du deine Menschheit noch nicht aufgegeben hast! Wir freuen uns, daß es heute noch Wunder gibt, und Nils hier, ist eines! Dafür danken wir dir sehr. Wir staunen und wir freuen uns über Nils, das kleine Kind in unserer Mitte, DU gabst ihm das Leben - DU bietest den Eltern damit ein großes Geschenk. Danke, vielen Dank, o Herr, für diese Wundergabe! Laß Nils wachsen zusammen mit seiner Schwester Lena und den andern Kindern in Deilinghofen, laß ihn reifen, daß er und unsere Kinder bestehen können in einer friedlosen Welt! Schenk dem kleinen Jungen zum Großwerden Glauben und Halt, schenk Eltern und Paten, schenk uns als Gemeinde, damit wir den uns anvertrauten Kindern gerecht werden, deinen Geist. Ja, laß den Taufspruch, den wir Nils zusprechen, sich an diesem Kind bewahrheiten: daß er mal was spürt und erfährt bei uns von deinem neuen Geist, der Kraft, Liebe und Besonnenheit ins Leben schenkt.

Wir wollen an dich glauben und dir gehören, du dreieiniger Gott, und loben dich, Jesus, den Sohn, der du in Gemeinschaft des Vaters und des Geistes lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit! AMEN.

Taufkerze an

Lied EG 596, 1-3: Kind, du bist uns anvertraut

Jesus sagt im Tauf- und Missionsbefehl in Matthäus 28:

Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Kinderevangelium Markus 10:

Und sie brachten Kinder zu Jesus, damit er sie anrühre. Die Jünger aber fuhren sie an. Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes. Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie.

Darum wollen wir Gott bitten, daß Nils etwas von solchem Segen Jesu erfahre, wir tun das, indem wir uns erheben und das Vaterunser beten:

Vaterunser


GLAUBENSBEKENNTNIS

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,

den Schöpfer des Himmels und der Erde,

und an Jesus Christus,

seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,

hinabgestiegen in das Reich des Todes,

am dritten Tage auferstanden von den Toten,

aufgefahren in den Himmel;

er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;   

von dort wird er kommen,

zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige christliche Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen,

Vergebung der Sünden

Auferstehung der Toten

und das Ewige Leben. AMEN.
 

Tauffragen und Taufe von Nils Römer

Gebet der Großmutter Ingrid Römer

Wir hören auf den vorgeschriebenen Evangelientext des Dreieinigkeitssonntag, des heutigen Sonntags Trinitatis,  aus Johannes die Verse 1-8; dieser Text liegt auch gleich der Predigt zugrunde:

Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, einer von den Oberen der Juden. Der kam zu Jesus bei Nacht und sprach zu ihm: Meister, wir wissen, du bist ein Lehrer, von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er denn wieder in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, daß ich dir gesagt habe: Ihr müßt von neuem geboren werden. Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.

Gemeinsames Lied vor der Predigt, das die Taufe abschließt: Voller Freude, EG 212, 1-6
 

Predigt Johannes 3, 1-8 am heutigen Sonntag Trinitatis, 30. Mai 1999

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Hl. Geistes sei mit Euch, der Tauffamilie, und mit Euch allen. Amen.

Liebe Gemeinde, im Dunkeln ist gut munkeln - da ist was dran! Und das stimmt, daß für gute Gespräche, die was bringen, manchmal die Abendstunde Gold im Munde hat! Einige hier mögen das noch ganz gut aus der eigenen Kindheit und Jugend kennen: wenn früher bei Jungscharfreizeiten, bei Jugend- und Konfirmandenfreizeiten abends das Licht ausging im Schlafsaal schließlich, dann war die Zeit, im Schutz der Nacht so richtig auszupacken - dann konnte man dem Freund, dem Kumpel Dinge sagen, die man tagsüber beim licht der Sonne in sich vergraben hätte.

Sehr oft bis heute mache ich hier in der Gemeinde genau die gleichen Erfahrungen: Ich denke da an 47 Konfirmandengespräche zwischen Ostern und Himmelfahrt, die oft bis abends spät gingen in den Zimmern der 14jährigen: da war's oft genauso wie bei mir früher, als ich 14 war. Ich denke an Traugespräche, wo man bis abends spät bei den Beiden sitzt, wo da nur die Kerze auf dem Tisch brennt, und die beiden kommen aus sich raus. Kommen auch neu ins Nachdenken über Gott. Ich denk aber auch an einige Taufgespräche, die dann tiefer greifen: manchmal ist's so, daß ein Gespräch so abends spät da in kleiner Runde viel mehr bringt, ja viel mehr "Kirche" ist als Kirche sonntags um 10 Uhr früh.

Daß aber im Dunkeln "gut munkeln ist" und für gute Gespräche "Abendstunde Gold im Mund" hat, das war bei jener denkwürdigen Begegnung des theologischen Führers Nikodemus mit diesem Jesus von Nazareth ganz genauso! Er, Nikodemus, ein einflußreicher Mann seines Zeichens Theologe und zudem einer der kommunal führenden Politiker im Judentum, findet zu Jesus, heimlich, im Schatten der Nacht! Er sucht das Gespräch mit ihm; er ist ganz offensichtlich von diesem Jesus fasziniert. Ja, Nikodemus offenbart sich in der Verborgenheit der Nacht dort als ein Sympathisant des Rabbis aus Nazareth.

Ganz offensichtlich: das Charisma, die ganz große Ausstrahlungskraft, die von diesem Jesus ausging, hatte nicht nur Zöllner und Sünder und Frauen mit zweifelhaftem Ruf in den Bann gezogen, sondern eben in jener Nacht auch diesen vornehmen Herrn Nikodemus.

Mit Jesus diskutieren, das wäre doch mal was! Da seine Bildung erweitern, religiös mal tiefer bohren, Dimensionen des göttlichen Geheimnisses ausloten, Sachen kennenlernen, wie sie nicht in Büchern stehen. Solche Neugier, stell ich mir vor, wird den Herrn Nikodemus dort in die Nacht hinausgetrieben haben, zu Jesus hin, ihn, der mit Jesus sympathisiert, was jeder wohl nicht wissen sollte.

Über Gott mal richtig reden, das wohl war die Absicht in jener Nacht, als Nikodemus da gleich am Anfang seiner Begegnung, wie wir hörten, Jesus Respekt und Achtung zollt: "Meister, wir wissen, du bist ein Lehrer, von Gott gekommen, denn niemand kann die Taten tun, die du tust!"

Liebe Gemeinde, wie es der Nikodemus da tut, so ist es heute noch, über Gott, über Jesus schreiben sie gerne in der Massenpresse, machen da Schlagzeilen mit und kasse , so wie der Herr Rudolf Augstein neuerlich in der Pfingstausgabe des letzten SPIEGEL in seiner Titelstory unter dem Thema: "Was bleibst von Jesus Christus?" Antwort der klugen Analysen des Herrn Augstein: Da bleibt fast gar nichts - da ist nichts hinter, und würde er im nächsten SPIEGEL morgen über die Dreieinigkeit schreiben, so würde er ebenso Kübel von Spott auskippen über diese Lehre, die doch nichts anderes als nur ein versponnenes, widersinniges und abstraktes Dogma ist für Leute, die immer bloß über Gott schreiben und dabei Beifall finden bei Massen. 

Nun hat der Kirchenvater Augustin allerdings mal den sehr hintersinnigen Satz gesagt: Menschliche Dinge, die kennt man und liebt sie, weil man sie kennt. Bei göttlichen Dingen aber ist es genau anders herum: die kann man nämlich nur lieben, um sie zu kennen.

Über Gott reden, klug diskutieren - sicher weit weg von Augsteinscher Skepsis in Jesus-Fragen - das war ganz gewiß, denke ich mir, in jener Nacht das Anliegen des klugen Herrn Nikodemus. Aber dort in der Nacht, da kriegt das über-Jesus-Reden und das über-Gott-Reden voll Stoff eine Abfuhr! Diskutieren is' nich, "über" Gott schon gar nicht.

In jener Nacht ist dazu die Zeit zu schade, denn Jesus rückt viel dichter an den Gast heran und ihm auf den Pelz, nicht über Gott redend, sondern aus Gott heraus, so sagt es Jesus dem Nikodemus auf den Kopf zu: "Wahrlich, ich sage dir, Neugeburt ist angesagt - nur wenn du von neuem geboren wirst, kannst du von Gott und von meinem Reich was sehen!"

Liebe Gemeinde, ich seh den Nikodemus förmlich da sitzen, irritiert und pikiert, ganz baff vor Erstaunen, sich an den Kopf fassend: "Ich bin doch mündig und erwachsen und klug, wie kann ein gestandener, gebildeter und durchs Leben gereifter Mensch noch mal ein Kind werden, alles von Anfang an neu erleben, solchen Neuanfang überhaupt denken!" Und völlig baff über Jesu Provokation kommt es aus dem Besucher da in der Nacht heraus: "Ich kriech doch nicht nochmal aus meiner Mutter Leib, ist doch unmöglich!!?"

Was da passiert, wäre so, als wenn ich z.B. Herrn Römer, dem Großvater des kleinen Nils, in der Diskussion über religiöse Fragen sagen würde: "Stellen dich auf die Ebene von Nils, werde doch einfach ein Kind, fang' noch mal an, dann sind bist du sehr dicht dran an dem, wer wirklich Jesus ist und was sein Reich ist." Und dieses Beispiel halte ich nicht für unmöglich, sondern sehr für passend, denn genau das wird uns ja buchstäblich zugemutet: "Wenn  ihr nicht werdet wie die Kinder", las ich vor der Taufe, "versteht ihr nichts von mir, Jesus, und meinem Reich."

Zuerst aber ist Nikodemus da empört in der Nacht, wie wir hörten: "Nein danke, ich kriech doch nicht noch mal in meiner Mutter Leib!" Doch Jesus sieht fest dem Nikodemus in die Augen: "Doch, neu geboren werden", wiederholt er, "das geht", und setzt hinzu: "neugeboren, aus Wasser und Geist, aus Wasser und Geist siehst du neugeboren was von Gottes Reich!"

Und liebe Gemeinde, ich seh dann den Nikodemus weiter vor mir, wie er von Jesus weggeht durch die Nacht - immer noch die Frage in den Ohren, die Jesus ihm stellte, auf seine hilflosen und klügelnden Einwände hin: "Bist du ein Lehrer in Israel und weißt das nicht?"

Es ist ein bißchen Spekulation, aber ich denke, da bei Jesus, da war im Dunkeln nicht nur gut munkeln, da hatte diese Abendstunde für Nikodemus wirklich "Gold im Munde". Ich glaub, es war die Nacht, in der er, der Sympathisant, wirklich seine große Liebe gefunden hatte, wo er von einem Mitläufer zum Nachfolger, von einem religiösem Diskutierer zum Christen geworden war - neu geboren wie ein Kind, das noch mal anfängt von vorn. Dafür gibt es ein starke Argumente, denn in der Passionsgeschichte des Johannes, da taucht unser Nikodemus ein zweites Mal auf als Fürsprecher Jesu, und ein drittes Mal wird am Ende dieser Nikodemus genannt, dort am Grab nach Jesu Kreuzestod, am Grab, worein sie Jesus legen, da ist dieser Nikodemus dabei, Nikodemus, der bei Nacht so viele Fragen hatte.

Doch Jesu bohrende Provokation, die ist damit noch lang nicht vorbei. Die Zumutungsfrage aus jener Nacht, die stellt sich hier an dich und an mich: hältst du eine Taufe für möglich, wo beides dabei ist, wie da in der Nacht - Wasser und Geist? Hältst du solch eine zweite Geburt für möglich, eien Neugeburt aus dem Geist, einen totalen Neuanfang, den Gott setzt durch seinen Geist, bei dir für möglich und für nötig: Wiedergeburt, also nicht so ein Seelenwanderungs-Kokoloris, wie es neuerdings Mode ist, sondern viel was Tieferes und viel was Einfacheres: Daß du quasi in einer "zweiten Naivität", in der kein bißchen kindischen "zweiten Naivität" eines mündigen und erwachsenen Menschen anfängst, nicht nur über Gott und Jesus zu sprechen, sondern liebend mit ihm zu sprechen?  Daß du anfängst - wie ein Kind und vielleicht mit deinem Kind - neu mit den ersten Schritten des Glaubens? Das wäre ein Tauftag, der bis ins Herz geht: nicht nur ein paar Wassertropfen auf dem Kopf eines süßen Kindes wären dann hier das Thema, sondern Jesus wär das Thema, nicht das Thema zum Diskutieren, sondern das Thema, mit ihm zu leben. Wie sagte doch Augustin: Himmlische Dinge kennt und versteht man nur, wenn man sie liebt! Ohne Liebe kein Verstehen, ja, das ist seit der Nikodemus-Diskussion in jener Nacht in seiner Gemeinde gleich bis zum heutigen Tag - bis zu den abendlichen Gesprächen in Deilinghofen, von denen ich eingangs redete und bis jetzt sonntags nach 10: Taufe ohne Liebe bei, das ist Wasser ohne Geist, Trinität ohne Liebe dabei, das wäre ein schreckliches Dogma, Kirche ohne Liebe bei - das ist eine Sache ganz ohne Geist immer im Kreis. Und Jesus, ohne Liebe und ohne Bereitschaft, selber wie ein Kind zu werden, das ist ein Diskussionsthema völlig am lebendigen Jesus vorbei.  Reden wir nicht über ihn, fangen wir an, mit ihm zu reden, als Kinder und als Große, dann wird er uns beweisen und zeigen, daß er bei uns ist, wie er es nicht nur dem Nils versprochen hat: Siehe, ich bin bei euch alle Tage. Amen.

 

Posaunen 

 

Gebet: Herr, wir danken dir für deinen Leben schaffenden heiligen Geist. Wir wollen drauf vertrauen, daß er uns zu neuem Glauben erwecken kann, und daß dann deine Liebe nicht nur ein Wort für uns bleibt. Du weißt um die Irrwege, Abwege und Umwege, die uns immer wieder von dir wegführen. Schenk uns die Bereitschaft, es heute neu mit dir zu wagen, wie es dem Nikodemus zugemutet war.

Wir nennen dir fürbittend Nils und die vielen andern getauften Kinder in dieser Gemeinde, für die wir eine Verantwortung haben, schenke da deinen Geist und Phantasie - auch in den Kindergruppen, im Kindergarten und im CVJM, bis hin zu den Katechumenen, daß dein Wort im rechten Geist zu den Kindern kommt. --- Wir befehlen dir besonders heute die zutiefst Trauernden an, die Angehörigen von Frau Schwarz und von Volker Langel, daß dein lebendiger Geist da wahren Trost schenkt.

Wir bitten dich, Herr, um Frieden in aller Welt, daß die Waffen endlich schweigen können und die Flüchtlinge eine Perspektive bekommen. Erbarme dich auch der Flüchtlinge bei uns am Ort, und laß uns - wo wir können, Boten deines Friedens werden.  Ja, schenk uns allen das, was du dem kleinen Nils versprochen fast, deinen Geist, Der Geist, der, uns nicht zaghaft macht, sondern uns Kraft, Liebe und Besonnenheit gibt. Das bitten wir in Jesu Namen Amen.

Elternsegen

Geh aus mein Herz, 1-3 und 8

Segen und Posaunennachspiel

 

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