Fürchte dich nicht - getragen von seinem Wort
Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandengruppe 1999 am Sonntag Quasimodogeniti, 16. April 1999


Lied des Kirchenchores: "Ein neuer Morgen", Begrüßung und Abkündigungen

Eingangslied: Danke und Fürchte dich nicht

"Fürchte dich nicht - getragen von seinem Wort" - wir halten diesen Vorstellungsgottesdienst im Namen des Vaters.../ Unsere Hilfe...

FG: Wir hören als Eingangspsalm den Anfang von Psalm 27, das ist Alexander Faulstichs Denkspruch, über den heute auch gepredigt wird - und die Verse dahinter.

Birgit Wolkewitz: Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen? Wenn die Übeltäter an mich wollen, um mich zu verschlingen, meine Widersacher und Feinde, sollen sie selber straucheln und fallen. Wenn sich auch ein Heer wider mich lagert, so fürchtet sich dennoch mein Herz nicht; wenn sich Krieg wider mich erhebt, so verlasse ich mich auf ihn. Eines bitte ich vom HERRN, das hätte ich gerne: daß ich im Hause des HERRN bleiben könne mein Leben lang, zu schauen die schönen Gottesdienste des HERRN und seinen Tempel zu betrachten. Denn er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er birgt mich im Schutz seines Zeltes und erhöht mich auf einen Felsen. Kommt, lasset uns anbeten! Ehr sei...

Sündenbekenntnis: Auf dich hin, Herr Jesus Christus, auf dich, den Guten Hirten hin, wurden die Konfirmandinnen und Konfirmanden damals getauft, auf dich, der du die Deinen führst und leitest bis heute – auch durch finstere Täler und Tiefen von Kreuz und Zweifelsphasen hindurch. Vergib uns den Erwachsenen und uns den Jugendlichen, wo wir schlechte Begleiter waren, nimm weg von uns unsere Schuld, wo wir uns verlaufen haben und anderen Stimmen mehr trauten als der Deinen. Laß nicht zu, Herr, daß anderen Herren als dir, dem guten Hirten, unser Herz gehört. Und segne uns in diesem Vorstellungsgottesdienst und zur Konfirmation, indem du uns einen neuen Anfang zeigst auf dem Weg mit dir - frei von aller Schuld, die zwischen uns steht und dir. HERR, ERBARME DICH UNSER!

K Y R I E

Gnadenzuspruch: So sagt es der lebendige Gott in Stefanie Beiers Konfirmationsspruch denen, die ihm gehören wollen: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Ehre sei Gott / Allein Gott in der Höh.. Der Herr sei...

Gebet: Herr Jesus Christus, bei dir war das finstere Tal, das Tal der Todesschatten nicht das Letzte! Du lebst, du hast den Sieg behalten, hast nach Ostern den zweifelnden Thomas und den Verräter Petrus, den Christen verfolgenden Paulus neu berufen und in deinen Dienst gestellt, hast ihnen dein "Fürchte dich nicht" zugerufen, hast an vielen andern dich erwiesen als der, den nicht das Grab überwand. Zeig heute hier dein Leben, daß wir dein Wort verstehen und zu dir uns halten, daß wir lebendige Erfahrungen machen mit dir und leben in der Nachfolge des Guten Hirten, der nicht zulassen will, das auch nur eins aus deiner Herde verdirbt und kaputt geht. Herr, segne das Hören, das Reden, das Singen und Beten in diesem Vorstellungsgottesdienst. Sei du es, der uns konfirmiert und befestigt im Glauben. Wir rechnen mit Dir dem Sohn und Guten Hirten, der du mit dem Vater und dem Hl. Geist lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Biblische Lesung zum Sonntag des Guten Hirten (Katharina Nowak). Wir hören den Wochenspruch dieser Woche aus Joh. 10 und den Psalm 23:

Jesus Christus spricht: Ich bin der Gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und ich gebe ihnen das Ewige Leben.

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Glaubensbekenntnis

Vorstellung der ersten beiden Gruppen

Gottfried Pielhau singt sein Konfirmandenlied: "Wut, Mut und Tränen wünsch ich dir"

Konfirmandenlied 1 als Lied vor der Predigt: Bist zu uns wie ein Vater, 1-6

 

Drei-Scheine-Predigt: "Fürchte dich nicht, getragen von seinem Wort"

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Hl. Geistes sei mit Euch, der Konfirmandengruppe, und mit euch allen. Amen.

Meine lieben Jugendlichen hier vorne in meiner Nähe, liebe Gemeinde! "Fürchte dich nicht, getragen von seinem Wort!" Von genau dieser Überwindung der Furcht spricht zum Beispiel der Denkspruch von Burkhard, der von Verena auch, der von Stefanie Beier, den wir schon hörten - und von dieser Überwindung von Furcht sprechen genauso die beiden Denksprüche, um die es hier geht, der von Malte und der von Alexander.

Ich lese Psalm 56, 5: Auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten, was können mir Menschen tun, und da - an Maltes Spruch direkt anschließend - der von Alexander, Psalm 27,1: Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wen sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?

Auf dem Hintergrund dieser beiden Sätze möchte ich hier eine Drei-Scheine-Predigt halten, drei Teile hat die Predigt, und in jeder geht es um einen Schein.

Im ersten Teil geht es um so einen Schein: [einen 100-Mark-Schein rausholen aus der Talartasche]. Der erste Teil der Predigt über so einen 100-Mark-Schein aber ist gar nicht "auf meinem Mist gewachsen", und wenn Ihr das mit dem ersten Schein nicht vergessen werdet, liegt das an einer ziemlich genialen Idee von Simone Hintze, die Ihr alle von unserer tollen Wartenberg-Konfifreizeit kennt, da war sie ja - genauso genial und witzig - "Arabella Kiesbauer". Simone schrieb für diese Predigt mir eine nachdenklich-witzige Geschichte aus dem Tagebuch eines 100-Mark-Scheins. Hört mal zu, was nach Simones Idee der 100-Mark-Schein in sein Tagebuch schreibt.

Er schreibt: "Heute war ein ganz komischer Tag. Die alte Frau, bei der ich seit ein paar Tagen in der Schublade liege, machte ja schon die ganze Woche vorher so komische Bemerkungen. Sie hat irgendetwas von Konfirmation gesagt. Da ich nicht wußte, was das genau ist, habe ich den Zwanziger neben mir gefragt. der wußte nur, daß das irgendetwas mit der Kirche zu tun hat. Sicher, im Laufe meines Lebens war ich auch schon ein paar Mal in der Kirche, daher wußte ich auch, daß Kirche eine 'Kleingeld-Angelegenheit' ist - und ich dachte, die Frau hätte wohl eher den Zwanziger gemeint.

Aber heute morgen kam sie, nahm mich aus der Schublade, und hat mich glattgebügelt. Das war ein ganz komisches Gefühl. Dann hat sie mich in eine Karte gelegt, das war aber nicht irgendeine Karte, sondern eine richtig feste - extra mit einem Geldscheinfach und einem Kreuz vorne drauf, dann hat sie ein dickes schwarzes Buch geholt und angefangen, etwas in die Karte zu schreiben. Ich konnte nicht alles lesen, aber die alte Frau hat sich so richtig viel Mühe gegeben. Was ich erkannt habe, klang so:

Mein lieber Enkel, zu deiner Konfirmation wünsche ich dir Gottes Segen und daß der Psalm, den ich dir in die Karte geschrieben habe, dir genauso viel bedeutet wie der Geldschein. Deine Oma.

Man kann sich sicher vorstellen, wie nervös ich wurde. Ich meine, ich habe mein halbes Leben in der Sparkasse verbracht, bin da immer nur gezählt und weggelegt worden, und das ist auf Dauer ganz schön langweilig. Aber das jetzt - mein Weg zur Konfirmation - das ist doch wenigstens etwas Besonderes, eine sinnvolle Aufgabe!

Wir, die Karte und ich, wurden in einen schönen, weißen Briefumschlag gesteckt und dann in eine Tasche: die alte Frau nahm uns mit in die Kirche. ich habe mir den Gottesdienst ganz genau angehört, schließlich war ich, der Geldschein, bei dieser Konfirmation wichtig. Ich wußte ja, daß ich zum Einsatz kommen würde! Ich war echt begeistert! Da waren mehrere Jugendliche, die ihren Glauben an Gott bestätigen wollten, mit ihren Eltern und Paten in die Kirche gegangen. Alle waren ganz feierlich gekleidet und feierten den Sohn Gottes, den Guten Hirten, der für sie gestorben war. Was für eine unglaubliche Geschichte; ich wurde immer nervöser und immer begeisterter, daß ich an einem so wichtigen Tage für den Jungen dabeisein durfte!

Dann war der Gottesdienst zuende. Nach einiger Zeit wurde ich in der Karte überreicht, die Spannung für mich war kaum noch zu ertragen, weil ich sooo neugierig war, wie der Junge auf mich und die Karte reagieren würde. Er öffnete die Karte - und zog mich ein Stückchen heraus; er sagte: "Oma, 100 Mark!", machte die Karte aber sofort wieder zu und legte uns weg. Den Spruch auf der Karte und Omas Worte dazu hatte er gar nicht gelesen. Dann folgte ein für mich stressiger Nachmittag: Immer wieder wurde ich herausgezogen auf andere Geldscheine gelegt, gezählt, gezählt und wieder gezählt. ich glaube nicht, daß er sich den Spruch noch durchgelesen hat. Und ich glaube nicht, daß zwischen einem Konfirmationstag und meinen Tagen in der Sparkasse ein großer Unterschied besteht, oder etwa doch...? Vielleicht sind wir Geldscheine auch nur zu dumm, um den Glauben der Menschen zu verstehen".

Da endet Simones Predigt-Geschichte aus dem Tagebuch eines solchen 100-Mark-Scheins.

Und dies hier [Konfirmationsurkunde 1 und 2 zeigen] sind in dieser Dreischeine-Predigt Schein 2 und Schein 3.

Hier auf Schein 2 werde ich in der schönsten Schönschrift des PCs Malte Sauers Denkspruch schreiben, den von der Überwindung der Furcht, den ich eben las, den, den du, Malte, dir aussuchtest: Auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten, was können Menschen mir tun?

Liebe Gemeinde, liebe Jugendliche, seit der Woche vor Ostern war ich bei sehr vielen von unsern 47 Jugendlichen im Kinderzimmer, in eurem Jugendzimmer, 24 Konfirmandengespräche sind jetzt seit gestern abend rum, und in zwei Stunden hab ich's nie geschafft. Und weit über 3 1/2 Stunden war ich allein am Osterssonntag nachmittags bei Dir, Malte, und ich fand es ein sehr pfiffiges Gespräch über deine Freunde, deine Clique, über Lehrer und Schule, über Eltern, über TUSEM Essen und Menschenrechtsverhältnisse in China und ehrlich auch über die eigenen Stärken und Macken, die man hat, auch über Zweifel und deinen Glauben. Malte, der kein Blatt vor den Mund nimmt und manchmal dabei überzieht, so kannte ich dich. Aber was heute wirklich in deinem Kopf rumgeht - das war bei dir wie bei vielen andern ähnlich - das konnte man da prima besprechen, gar nicht mehr wie mit einem kleinen Jungen von damals. Typisch Malte war es, als Du meintest, manches im Unterricht sei auch öde gewesen, aber wie das mit dem Glauben und das andere auf dem Wartenberg rüberkam, das sei - Originalton Malte - "christlich geprägte Erlebnis-Pädagogik" gewesen, das hätte dir sehr viel gebracht auch für deinen Glauben. Und zu deinem Spruch sagtest du, der würde gut zu dir passen: das sei dein "Märtyrerspruch", sagtest du, etwas hintergründig: Auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten, was können Menschen mir tun.

Dieser Spruch steht bald auf diesem Schein hier, auf Schein Nr. 2; er wird dann gerahmt hängen in deinem Zimmer, wo deine andern Poster auch hängen, auch das von TUSEM Essen. Und dieser Schein ist für sich gar nichts wert, aber das, was dahintersteht und das was da drauf steht, ist viel mehr wert als alle 100-Markscheine zusammen, die du kriegst am 13.5. Er sagt dir: Fürchte dich nicht, du bist getragen von seinem Wort. Wer an Gott glaubt, wer Jesus folgt, wer echt betet, muß nicht zum angepaßten Spießer werden, nein der wird frei, frei auch von dem was "man" sagt, frei sich selbst zu finden und den Sinn des Lebens für andere. Laß dir das sagen, daß dein Denkspruch ein Spruch zum Denken bleibt und nicht nur ein Schein, ja, laßt ihr andern euch das auch sagen durch euren eigenen Denkspruch - als Jesu Dauereinladung zum echten Glauben zu kommen und zu leben mit wirklicher Hoffnung: Auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten, was können Menschen mir tun?

Was ich eben Malte sagte, meine lieben Konfirmanden, zu "Schein Nr. 2", könnte ich ebenso oder ähnlich auf sehr viele von euch beziehen, mit Burkhard sprach ich ähnlich drüber oder mit Lupo, mit Sebastian Golibrzuch, vorgestern mit Rebecca, gestern mit Nicole... Viele andre könnt' ich da nennen. Ihr kennt mich ziemlich gut und ich euch. Und Ihr wißt, wie ich's meine; ich jedenfalls sehe es so und erlebte es in Hochs und Tiefs meines Lebens so, und viele von euch inzwischen - Gott sei Dank - auch: daß das mit Glauben nicht nur Sprüche sind, nicht nur Sprüche auf einem Schein, nicht nur Worte in einer Kirche, sondern selbst in meinem Zimmer abends beim Ins-Bett-Gehen viel viel mehr - für viele von euch mehr auch, als einige Eltern sich denken!

Ja, und dieser dritte Schein, auf dem wird Alis Spruch drauf stehen - gerahmt wird er ihn in seinem Zimmer haben, und auch das ist viel mehr als 100 Mark wert, wenn einer das sagen kann: Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen? Als Du, Alexander, zusammen mit Rebecca, getauft wurdest vor 14 Tagen hier in der Osternacht, da habe ich beim Segen diesen Spruch auch gelesen. Und in deinem Zimmer haben wir unter vier Augen darüber gesprochen, was dir dieses Licht und dieses Heil bedeutet, was dir Jesus heute bedeutet, von dem du vorher ja ganz viel auch in der Sundwiger Jungschar des CVJM da mitbekommen hast, wo du bald auch Helfer wirst. Was da auf "Schein 3" steht bald, was da ein eigenes Glaubensbekenntnis ist und für euch werden kann, heißt zusammengefaßt: dieser Jesus ist nicht tot, kein guter Mnsch von damals, keine Leiche der Vergangenheit, Gott sei Dank, er ist Licht und Heil; von ihm krieg ich des Lebens Kraft, und deshalb überwinde ich meine 1000 Ängste, meine Furcht, die mich sonst kaputt macht, und er wird bei mir bleiben bis zum Tod und danach. Alexanders Mutter sagte, ihr Sohn hätte von echtem Glauben viel mehr kapiert als sie mit 14, und ich weiß es von andern inzwischen, daß bei vielen das ähnlich ist, daß der Bund mit Jesus nicht nur Scheinsache und nicht nur 100-Marks-Sache ist.

Und so wie ein 100-Marschein heute hier predigte, so spricht Jesus nicht nur in der Kirche, sondern auch in eurem Zimmer bald - durch solchen Schein hier, durch euren Denkspruch, der euch einlädt, bei Jesus zu bleiben durch dick und dünn. Und mutig von seinem Licht andern was abzugeben, so wie es einige mir sagten: "Mir wird meine Konfirmation heilig bleiben, ich bleib in dem Bund, auch wenn alle andern es in meiner Klasse nur für Geld machen würden. Viel wichtiger ist, daß Jesus mich liebt und ich ihn - bei mir ist Liebe dahinter, ich mach's nicht für Geld." Ja, uns sagt ER, der Gute Hirte, hier wie den Jüngern damals nach Ostern: "Schalom! Friede sei mit euch! Fürchtet euch nicht!" Fürchte dich nicht, getragen von seinem Wort, von dem du lebst! Amen.

Gemeinsame Liedstrophe: Fürchte dich nicht, Str. 2

Fürbittengebet: Lasset uns beten! (Nach jeder Fürbitte: Wir bitten dich, Herr, erhöre uns!)

Herr, wir befehlen dir die Jugendlichen an, den wir damals in deinem Namen tauften: Nimm ihnen Furcht; schenk ihnen den Mut, den Halt, den Glauben, den sie in ihrem Leben brauchen, wir befehlen dir die 47 Jungen und Mädchen an und bitten dich: Laß hier unter uns sinnsuchende junge Menschen und Ältere den Weg zum Leben finden, auch hier in der Gemeinde, auch in dieser Kirche. Sprich du uns an! Erfülle uns mit deinem Geist und mit deiner Art. Laß uns die Quelle von des Lebens Kraft erkennen und dein Licht! Gib Phantasie und Mut des Glaubens auch in der Jugendarbeit, im kirchlichen Unterricht und im CVJM. Und laß die Konfirmandinnen und Konfirmanden mit Sinn und Verstand ihre Konfirmation als Weg mit dir zum Leben begreifen, und ihre Eltern und Paten genauso. Das bitten wir zusammen, wenn wir beten: Wir bitten dich, Herr, erhöre uns!

Steh denen besonders bei, Herr, die es auch Gleichgültigkeit oder aus schweren Erfahrungen mit dem Glauben fast Schluß gemacht haben. Bitte mach da Totes lebendig, laß Suchende finden. Laß da das Fest der Konfirmation ein Fest werden, an deine offenen Arme zu glauben. Das bitten wir gemeinsam, wenn wir beten: Wir bitten dich, Herr, erhöre uns!

Herr, steh du denen besonders bei, die es schwer haben an dein Licht und dein Heil und an den Guten Hirten zu glauben. Tröste du mit deinem Trost die, die in Trauer gefangen sind. Steh du denen ganz am Rand des Lebens nah! Wir befehlen dir fürbittend alle Notleidenden und Sorgenbeladenen bei uns an. Für sie bitten wir gemeinsam, wenn wir beten: Wir bitten dich, Herr, erhöre uns!

Wir denken erschreckend an den fürchterlichen Krieg, der im Gange ist, und wir bitten dich besonders um Frieden heute. Wir denken an die Flüchtlinge hier im Camp, an die Großen dort und auch die Kinder. Laß da etwas von deinem Licht und deinem Heil hinkommen, was unsere verrückte aus den Fugen geratene Welt braucht. Und alle Not der Welt haben wir vor Augen und allen Mut, aus dem Glauben das uns Mögliche dagegenzuhalten, meinen wir, wenn wir gemeinsam beten: Vater Unser...

Kirchenchor, 2. Lied

Konfis alle nach vorne

Konfilied zwei: I want to love you. Lord, erst Doreen und Obi im Duett, dann die Gesamtgruppe

Vorstellung dritte Gruppe

Liedstrophe: Laß mich dein sein und bleiben, 1

Konfirmanden an ihren Platz zurück

Segen

Gottfried Pielhau: Das Gerhard-Schöne-Lied von den Spatzen und dem Wellensittich

Orgelnachspiel

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