DU BIST BEI MIR!
Der Weg zum Leben: Freude die Fülle
Konfirmations-Festgottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahles am Sonntag Kantate, 27. April 1997, in der Stephanuskirche zu Deilinghofen unter Mitwirkung des CVJM-Posaunenchors und des CVJM-Chors AGAPE


 

Orgelvorspiel / Einzug der Konfirmandengruppe (Gemeinde erhebt sich); Begrüßung und Abkündigungen

AGAPE: O happy day

Gemeinsames Eingangslied:  1. Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren, / meine geliebete Seele, das ist mein Begehren. / Kommet zuhauf, / Psalter und Harfe, wacht auf, / lasset den Lobgesang hören!

2. Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, / der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet, / der dich erhält, / wie es dir selber gefällt; / hast du nicht dieses verspüret?

3. Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet, / der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet. / In wieviel Not / hat nicht der gnädige Gott / über dir Flügel gebreitet!

5. Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen. / Alles, was Odem hat, lobe mit Abrahams Samen. / Er ist dein Licht, / Seele, vergiß es ja nicht. / Lobende, schließe mit Amen.

(Pastor:)

Du bist bei mir! Der Weg zum Leben: Freude die Fülle! Wir halten diesen Konfirmations-Festgottesdienst IM NAMEN DES VATERS... / UNSERE HILFE...

FG: Dies ist der Tag, den der Herr macht. Lasset uns freuen und fröhlich darinnen sein. O Herr, hilf, o Herr, laß wohlgelingen!

Ortwin: Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder! Jauchzet dem Herrn alle Welt! Dienet dem Herrn mit Freuden! Kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken. Erkennet, daß der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide!

FG: Jesus spricht im Wochenspruch der vorletzten Woche: Ich bin der Gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenn sie und sie folgen mir. Und ich gebe ihnen das ewige Leben! Kommt, lasset uns anbeten! EHR SEI DEM VATER UND DEM SOHN UND DEM HEILIGEN GEIST, WIE ES WAR IM ANFANG, JETZT UND IMMERDAR UND VON EWIGKEIT ZU EWIGKEIT. AMEN.

Klarinetten-Musik von W.A. Mozart (Nora Franke/Felix Piltz)

Psalm 23 und Gebet

Denise Müller - zum Altar hin:

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Denise weiter: Ja, Herr, unser Gott, laß diesen Gottesdienst unter deinem Segen stehen. Herr Jesus Christus, Du unser Guter Hirte, laß uns jetzt auf Deine Stimme hören. Schenke uns Jugendlichen und allen anderen hier die richtige Einstellung, daß wir unser Fest nicht an Dir vorbei feiern.   

FG: Vergib uns Erwachsenen, Herr, wo wir - auch beim Großwerden unserer Kinder - gedankenlos gelebt haben und Dich aus dem Auge verloren haben, wo wir dem Taufgelöbnis von damals zuwider gehandelt haben. Sei in dem Gottesdienst besonders auch bei denen, die noch nicht viel vom Guten Hirten wissen oder wissen wollen. Wir rechnen damit, daß Du die Kraft hast, hier auch Glaubensmüde und glaubenslos Gewordene anzusprechen. Danke, daß Du die Deinen kennst! Gib Du uns allen festen Grund.

Denise: Herr, wir bitten, komm und segne uns, lege auf uns deinen Frieden, segnend halte Hände über uns, rühr uns an mit Deiner Kraft.

FG: Wir vertrauen auf Dich, Jesus, den Guten Hirten, der für seine Schafe das Leben gab, der Du mit dem vater und dem Hl. Geiste lebst von Ewigkeit zu Ewigkeit.  (gesungenes AMEN).  

Lesung: Psalm 36, 6-10: Herr, deine Güte (Daniela Schmidt) am Lesepult:

HERR, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen. Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und dein Recht wie die große Tiefe. HERR, du hilfst Menschen und Tieren. Wie köstlich ist deine Güte, Gott, daß Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben! Sie werden satt von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkst sie mit Wonne wie mit einem Strom. Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht. Amen.

Neutestamentliche Lesung Joh. 6, 66-69 Daniel Freudenreich:

Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab von Jesus und gingen hinfort nicht mehr mit ihm. Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt ihr auch weggehen? Da antwortete ihm Simon Petrus: HERR, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, daß du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.

Halleluja! Herr, Dein Wort ist unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unseren Wegen! Halleluja!

[Dann von der Gemeinde: dreifaches gesungenes Halleluja]

Orgel-Zwischenspiel und Einsammeln der Kollekte

Erstes Konfirmandenlied (Str. 1-2 vor und Str. 3 nach der Predigt)


 

(Refrain): Herr, wir bitten, komm und segne uns,

lege auf uns deinen Frieden.

Segnend halte Hände über uns,

rühr uns an mit deiner Kraft.

1.   In die Nacht der Welt

hast du uns gestellt,

deine Freude auszubreiten.

In der Traurigkeit, mitten in dem Leid

laß uns deine Boten sein.

(Refr.): Herr, wir bitten...

2.   In die Schuld der Welt

hast du uns gestellt,

um vergebend zu ertragen,

daß man uns verlacht,

uns zu Feinden macht,

dich und deine Kraft verneint.

(Refr.): Herr, wir bitten...

 

3.   In den Streit der Welt

hast du uns gestellt,

deinen Frieden zu verkünden,

der nur dort beginnt,

wo man wie ein Kind

deinem Wort Vertrauen schenkt.

(Refr.): Herr, wir bitten...

 

 

 

PREDIGT 2. Timotheus 2, 19

 

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit Euch 20 Jugendlichen und mit Euch allen. Amen.

Meine lieben Jugendlichen hier vorne im Altarraum an Euerm großen Tag, liebe Festgemeinde!

Konfirmationsdenksprüche sind Worte des Lebens zum Lange-Drandenken! Da ist das Mädchen Caroline 15 Jahre, wohnhaft in Apricke - die kommt in ihrer Gruppe hier in die Stephanuskirche und wird hier eingesegnet an diesem Altar - sie kriegt den Spruch mit, den ich ganz besonders gut kenne, weil’s mein eigener Denkspruch war mit 14: „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens“; der steht ganz am Ende des 2. Timotheusbriefs. Caroline, ein Apricker Teeny mit 15 - ungefähr da wohnend, wo Anke wohnt - kriegt ihre Konfirmationsurkunde, der Pastor hat da seine Unterschrift druntergesetzt, und das Siegel der Kirche auch: Sie hat sozusagen „Brief und Siegel“ drauf gekriegt, daß sie hier konfirmiert wurde. Kennt Ihr Caroline? Nein, diese Apricker Konfirmandin, die ein Jahr älter ist als Ihr,  könnt Ihr auch nicht kennen... Sie wurde am 29. März 1869 hier in dieser Kirche konfirmiert - und hier habe ich ihren alten Konfirmationsdenkspruch mitgebracht: „Confirmations-Attest für Caroline Heetfeldt“ steht darüber - und Konfirmation wurde da noch mit „C“ geschrieben vor 128 Jahren...

So gesehen ist Konfirmation ein alter Hut. Aber man kann es auch anders sehen, und deshalb lege ich Carolines Spruch hier beiseite und nehme mir als Gegensatz hier ein aktuelles, brandneues Konfirmationsbild vor, das von Dir, lieber Jens, und auch da - auf diesem Bild - kriegst Du „Brief und Siegel“ drauf samt Unterschrift, daß Du hier konfirmiert wirst am heutigen Sonntag. Und erst recht dein Spruch ist ein Wort des Lebens zum Lange-Drandenken. Er steht in der Bibel nur paar Seiten hinter Carolines Spruch: 2. Timotheus 2, 19:

Der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel Der Herr kennt die Seinen; und: es trete ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen Christi nennt.  

Und Ihr andern 9 Mädchen und 10 Jungen hier vorne, wenn ich mich jetzt auf Jens beziehe und über sein Konfirmationsbild nachdenke, das hier vorne am Lesepult ja vergrößert hängt, und auf den Konfirmationsspruch von Jens, der bald da am Brockhauser Weg in seinem Zimmer hängen wird, dann steht hier einer für alle. Dann meine ich jeden andern von Euch natürlich genauso persönlich - mit meinen Worten, die ich hier zu Jens Hoffmanns Bild und Denkspruch sage.

20 solcher Bilder, 20mal mit Unterschrift, „Brief und Siegel“, die hängen demnächst in Euern Zimmern: bei Jessica in der Nähe von ihrem verehrten Mark Owen, bei Sebastian und Marcel und bei anderen inmitten schwarzgelber Farben - bei jedem von Euch in einer ganz persönlichen Umgebung, in der ich mit euch zusammensaß in den letzen Wochen, als wir miteinander über den Sinn und die Ziele eures Lebens, über Eure Träume und Fragen redeten und Ihr mir ganz viel von Eurem Leben mitteiltet und ich auch von meinem erzählte. Da - mitten drin - in Euerm Zimmer wird euer Bild dann hängen, Euer ganz eigener Spruch, der etwas vom Sinn dieses Tages euch lebenslang vor Augen halten will. Denn Denksprüche - das sind wirklich Sprüche zum Lange-Drandenken!    

Und so wie ich dich, Jens, kenne, wirst Du als kritischer und nachdenklicher Jugendlicher sehr zu Recht sagen, daß dir eigentlich das äußerliche Kirchensiegel da auf Deiner Urkunde egal ist. So ähnlich hast Du es ja auch schriftlich zum Sinn Deiner Konfirmation gemeint: daß an Gott glauben noch sehr was anderes ist als an die Kirche glauben. Und Dein Spruch nimmt das sogar auf; da heißt es:

Der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel Der Herr kennt die Seinen; und: es trete ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen Christi nennt.  

Mit andern Worten heißt das für Euch 20 und für mich genauso: Der Sinn der Konfirmation, der Sinn des Glaubens und der Sinn des Lebens, das ist niemals das kirchlich bescheinigte Ich-bin-Konfirmiertworden mit „Brief und Siegel“ vom Pastor - nein, der Sinn, der feste Grund und das eigentliche Siegel kommt ganz woanders her. Wenn’s nur auf dem Schein steht, dann ist es Schein-Christsein - dann ist es Schein-Heiligkeit, auch wenn 100 Mal Siegel und Unterschrift drunter ist... 

Erstens - sagt der Denkspruch von Jens - heißt das richtige Siegel und der feste Grund: Da ist einer, der kennt mich - und gemeint ist: da ist Jesus Christus, der Herr, der die Seinen kennt. Ich kenne Dich, sagt Jesus und gibt sozusagen „Brief und Siegel“ drauf: Du darfst mir gehören! Und zweitens - unauflöslich mit dem Ersten verbunden - gilt in solchem Bund mit Jesus, den er besiegelt: Es trete ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen Christi nennt.   

Erstens also: Der Herr kennt die Seinen! Da meinte vor kurzem eine von den Müttern zu mir: „Sie kennen aber die Jugendlichen, die Sie konfirmieren wirklich sehr gut! Das finde ich schön, so in die Konfirmation zu gehen“. Und Simone meinte neulich, ich sollte mich doch mal bei „Wetten, daß“ anmelden, weil ich sehr sehr viele Denksprüche von Deilinghofer Konfirmanden auf Anhieb auswendig weiß.  Aber natürlich ist viel wichtiger noch als Auswendigwissen das, was Ihr mit von innen her mit Eurem Spruch verbindet. Jedenfalls ist da einer, der euch weit besser kennt, als ich Euch kenne, und wenn ich Euch sehr mag, so mag der Euch noch viel mehr! ER KENNT DIE SEINEN - genau das kommt in mehreren Denksprüchen vor: Bei Dir, Denise, genau wie bei Philipp in zwei besonderen Sprüchen, die beide aussagen, daß er auch gerade an den tiefsten Punkten Antwort gibt - so wie ich es zur Zeit erfahre, wenn ich an den Tod meines besten Freundes denke, wie Ihr wißt. ER KENNT DIE SEINEN -  das beziehe ich auch auf mein vieles Weinen in der vergangenen Woche - da darf ich wissen: daß Harald gerade in den letzten Jahren enger mit Jesus bekannt wurde, und daß die, die ER kennt, über den Tod hinaus bei ihm Heimat haben. ER KENNT DIE SEINEN - das gilt genauso auf der Seite des Glücks mitten im Leben, z.B. in Felix’ Spruch: daß meine Zeit in seinen Händen steht wie auch ähnlich in Sebastian Nowaks Spruch, daß seine Hand uns von allen Seiten umgibt. Ja, ich könnte alle von Euch jetzt durchgehen: 20 Mal hängt da bald ein Liebesangebot von Jesus, eine Einladung zum Beten in Euern Zimmern - und mögen Außenstehende, die nix kapiert haben, noch so spotten über Konfirmation: wie bei dem Video-Interview, das Felix’ Gruppe vor Plaza  machte und das wir auf dem Wartenberg sahen: Für uns kann Konfirmation - Gott sei Dank! - viel was Größeres sein, und viele in Deilinghofen wissen das: Das wirkliche Siegel ist nichts Kirchliches und Äußerliches, das Siegel und der feste Grund ist: dieser Jesus lebt und kennt die Seinen, und die können ihn im Gebet finden.

Zwei von Euch haben es schön geschrieben zum Sinn der Konfirmation: ein Mädchen, das hier sitzt schrieb: „Vorher dachte ich wie ein Spötter, jetzt - besonders nach der Freizeit - sehe ich das ganz anders, ich bete sogar abends“, und ein Junge hier schrieb: „Ich habe mir oft Gedanken gemacht, warum ich mich konfirmieren lasse. Im Laufe des Unterrichts und besonders bei der Freizeit ist mir klar geworden, daß ich Gott schon ein ganzes Stück näher gekommen bin. Für mich ist der Sinn meiner Konfirmation, daß ich Gott versteh und er mich versteht“. Genau das ist in Jens’ Denkspruch so ausgedrückt: Es kennt der Herr die Seinen!

Wo dann aber allerdings zweitens kein Schlußpunkt hinterkommt, sondern ein Doppelpunkt: Es trete ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen Christi nennt. Was nützt es, wenn ich schön glaube, sogar bete und lasse alles beim Alten? Nein, hier geht’s anders. Das Licht muß raus für andere, sagt Noras Spruch, man soll selbst nicht in der Finsternis wandeln, sondern Licht annehmen und weitergeben, das meinen auch die Sprüche von Nadine Spieckermann, von Anke und Thorsten, die Sprüche vom Licht, die wir am letzten Sonntag bedachten. Und wir sprachen ja sehr oft darüber: das fängt im Schulbus an, wo man eingreift, wenn ein Außenseiter oder ein Schwächerer fertiggemacht wird, das geht weiter, wo man Neonazis oder Satanisten nicht nach dem Mund redet und nicht zuläßt, daß Verführer andere quälen und das hat sogar damit zu tun, daß man finanziell an Leute denkt, die es wie der Andreas Edler oder die Bedürftigen in Rußland und Ghana schwerer haben als wir, denen es unverdient gut geht. Gerade auch dein Spruch, Nils, schärft uns genau das Gleiche ein: Jaget dem Frieden nach! Er sagt es als ein Wort des Lebens zum Lange-Drandenken!

Mit andern Worten: Wer hier Ja sagt zum Bund, den Jesus besiegelt, der kämpfe gegen Ungerechtigkeit, oder wie es unser Predigttext sagt: Es trete ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen Christi nennt.

Ich wünsch Euch und uns allen hier, daß wir gleich so zum Abendmahl gehen im Wissen, ER IST DA, DER UNS KENNT, und er will uns anrühren mit seiner Kraft und durch uns seinen Frieden ausbreiten im Kampf für seine Gerechtigkeit. AMEN. 

Lied Herr wir bitten, Str. 3

 

 

Gebet (Mone und ich):

FG: „Nach jeder Fürbitte: Herr, wir bitten dich: erhöre uns!“

Mone: Vater im Himmel, Herr Jesus Christus, Du kennst uns, besser als jeder andere uns kennt. Danke, daß wir das wissen und glauben können! Unsere 20 Konfirmandinnen und Konfirmanden sind Dir etwas wert, und du erklärst jedem Einzelnen Deine Liebe. Herr, sie haben sich für dich entschieden, weil du dich für sie entschieden hast. Herr, du weißt auch um alle noch vorhandenen Zweifel und Fragen - und da bitten wir Dich, segne Du das Ja, das hier am Altar gesprochen wird, das bitten wir alle zusammen, wenn wir beten:

Herr, wir bitten dich: erhöre uns!

FG: Herr, wir bitten Dich für die Eltern und Geschwister unserer Jugendlichen, für die Patinnen und Paten, die Großeltern und uns alle hier. Laß nicht zu, daß wir am Sinn des Lebens vorbeigehen. Bewahre uns davor, nur Glaubenssätze aus Tradition nachzuplappern, ja, Herr, laß doch glauben hier in der Gemeinde neu wachsen und zum Zuge kommen in einem glaubwürdigen Leben. Schenke uns Phantasie und Freude in der Jugendarbeit und segne besonders die Arbeit im CVJM. Schenke, daß unsere Chöre aus Freude an dir singen. Ja, weck die tote Christenheit aus dem Schlaf der Sicherheit, mache deinen Ruhm bekannt überall im ganzen Land. Darum beten wir alle zusammen mit den Worten:

Herr, wir bitten dich: erhöre uns!

Mone: Tröste du, Herr, die Trauernden, die die in der vergangenen Woche einen lieben Menschen zu Grabe zu tragen hatten. Zeige du selbst, Herr Jesus Christus, daß du seit Ostern stärker bist als Sarg und Grab! Herr, stehe besonders der Frau von Harald Korsch-Gerdes bei und sei besonders auch bei den Kindern Jan-Henning und Steffen. Wir schließen auch Andreas Edler und seine Familie in unsere Fürbitte ein und beten für sie gemeinsam:

Herr, wir bitten dich: erhöre uns!

FG: Herr, mach uns mutig, dem Frieden nachzujagen, dein Licht zu verbreiten, wo wir es können und unser Licht nicht unter den Scheffel zu stellen. Mach uns mutig in der Absage an alle Ungerechtigkeit - im Kleinen wie im Großen! Laß uns und die Christen in aller Welt, auch in Schelkowo und in Wawasi in Ghana, Friedensstifter werden, Hungernde und Dürstende nach deiner Gerechtigkeit. Das bitten wir gemeinsam, wenn wir beten:

Herr, wir bitten dich: erhöre uns!

Gepriesen werde dein Name - jetzt und auf ewig! AMEN.

Konfirmandengruppe erhebt sich zum zweiten Konfirmandenlied (Gem. singt mindestens den Refrain mit): [Refr.] Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz egal, ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, eine genialer noch dazu. Du bist Du, das ist der Clou, ja der Clou. Ja, Du bist Du.

Glaubensbekenntnis und Konfirmationsfrage (Gem. erhebt sich)

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,

den Schöpfer des Himmels und der Erde,

und an Jesus Christus,

seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,

hinabgestiegen in das Reich des Todes,

am dritten Tage auferstanden von den Toten,

aufgefahren in den Himmel;

er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;   

von dort wird er kommen,

zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige christliche Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen,

Vergebung der Sünden

Auferstehung der Toten

und das Ewige Leben. AMEN

Nach dem „Ja, mit Gottes Hilfe“: Liedstrophe der Konfirmandinnen und Konfirmanden: Herr, wir bitten komm und segne uns... (Refrain)

AGAPE: Vater, unser Vater

VERLESUNG DER DENKSPRÜCHE und EINSEGNUNG DER KONFIRMANDINNEN UND KONFIRMANDEN

AGAPE: Geh unter der Gnade

Gebetsstille als Vorbereitung auf das Abendmahl

 

FEIER DES HL. ABENDMAHLS

(Gem. erhebt sich; sie antwortet eingangs auf „Der Friede des Herrn... Erhebet eure Herzen“ singend: WIR ERHEBEN SIE ZUM HERREN und danach auf „Lasset uns Dank sagen...“: DAS IST WÜRDIG UND RECHT!) [Nora und Felix mit zwei weiteren Stücken]

Nach dem Dankgebet im Anschluß an das Abendmahl:

Gemeinsame Dank-Strophe: Nun danket alle Gott / mit Herzen, Mund und Händen / der große Dinge tut / an uns und allen Enden, / der uns von Mutterleib / und Kindesbeinen an / unzählig viel zugut / und noch jetzund getan. --- Schluß-Segen und (stehend) gemeinsame Schluß-Strophe: Laß mich dein sein und bleiben, / du treuer Gott und Herr. / Von dir laß mich nichts treiben, / halt mich bei deiner Lehr’. / Herr, laß mich nur nicht wanken, / gib mir Beständigkeit / dafür will ich dir danken / in alle Ewigkeit. Orgelnachspiel und Auszug der Konfirmandinnen und Konfirmanden